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“Million Dollar Weekend: Wie man in nur 48 Stunden überraschend einfach ein millionenschweres Business aufbaut.” - Noah Kagan [”Unternehmen gründen”]

  • Autorenbild: Timo Raith
    Timo Raith
  • 18. Mai
  • 4 Min. Lesezeit

Was ich zum Thema Unternehmen gründen gelernt habe.

Was ich zum Thema Unternehmen gründen gelernt habe

Was? [das Buch „in a Nutshell“]:

  • Noah Kagan liefert in seinem Buch eine praxisnahe Anleitung, wie man schnell und effizient ein Unternehmen gründen kann. Mit konkreten Tipps zeigt er, wie man eine Idee findet, diese unkompliziert testet und mit wenig Budget ein stabiles Fundament aufbaut. Was sich durch das ganze Buch zieht, ist der Aufruf zum schnellen Handeln und Experimentieren. Durch viele anschauliche Beispiele räumt Kagan mit dem Mythos der „genialen Gründerin“ auf und macht deutlich: Erfolgreiches Unternehmertum ist weniger Genialität – und vielmehr ein erlernbares Handwerk.


Für wen? [meine 2 Cents, wem das Buch eine Freude bereiten könnte]:

  • Eine kurzweilige und inspirierende Lektüre – nicht nur für alle, die ein Unternehmen gründen wollen. Das im Buch betonte Plädoyer für schnelles Handeln und Ausprobieren lässt sich auf viele Lebensbereiche übertragen. Gerade für Menschen wie mich, die gern alles überdenken und zu lange planen, ist es eine wertvolle Erinnerung: Einfach machen kann oft der beste Weg sein.


Wieso dieses Buch? [meine Key Takeaways als Inspiration für dich]:

  • “Zeit finden” statt “Zeit haben”:

    • Lange hatte ich eine Liste mit Dingen, die mich interessieren oder die ich gern mal machen würde – mit dem Gedanken: „Irgendwann wird es ruhiger, dann habe ich Zeit für xyz.“ Heute weiß ich: Dieser Moment wird nicht einfach so kommen. Statt darauf zu warten, dass es weniger wird, habe ich begonnen, meine Prioritäten aktiv zu setzen – und bewusst Zeit für das einzuräumen, was mir wirklich wichtig ist. Deshalb stehe ich unter der Woche mittlerweile um 5:30 Uhr auf und gehe direkt zum Sport – weil ich abends oft nicht weiß, wie lange die Arbeit dauert. Wer Dinge durchziehen will, muss sich die Zeit dafür nehmen – nicht darauf hoffen, sie irgendwann zu haben.

  • Neues als “Experiment” betrachten:

    • Diese Einstellung hat für mich unglaublich viel verändert. Früher bin ich oft zu ehrgeizig an neue Themen herangegangen – mit dem Anspruch, direkt gut zu sein. Natürlich ist das unrealistisch, wenn andere sich schon jahrelang mit dem Thema beschäftigen. Die Folge: Frust und das schnelle Aufgeben. Mittlerweile versuche ich, Neues einfach als Experiment zu sehen – ohne zu sehr auf das Ergebnis zu achten. Dadurch nehme ich den Druck raus, habe mehr Spaß am Prozess und bleibe länger dran. Und genau das führt am Ende dazu, dass ich Schritt für Schritt besser werde.

  • Anfangen:

    • Wenn ich neue Themen als Experiment betrachte, fällt mir auch der Einstieg leichter. Weil ich ohnehin damit rechne, dass nicht alles sofort klappt, verliere ich weniger Zeit mit endlosem Planen im Kopf. Statt Perfektion von Anfang an zu erwarten, starte ich einfach – und passe unterwegs immer wieder Dinge an.

  • “Now not how”:

    • Ein weiteres Plädoyer dafür, schnell ins Handeln zu kommen. Als jemand, der zum Grübeln und Überdenken neigt, hat mir genau diese Haltung enorm geholfen. Statt mich in endlosen Gedankenschleifen über das „Wie“ zu verlieren, starte ich einfach – mit dem Vertrauen, dass sich viele Lösungen unterwegs finden lassen. Diese Denkweise ist nicht nur beim Unternehmen gründen, sondern auch im Alltag ein echter Gamechanger.

  • Bewege ich mich in die richtige Richtung?

    • Ein Risiko des Überplanens ist, viel Zeit in eine Idee zu investieren, ohne zu wissen, ob sie überhaupt funktioniert. Kleine, schnelle Experimente helfen dabei, frühzeitig herauszufinden, was wirklich Wirkung zeigt – und was nicht. So kann ich unwirksame Ansätze gezielt stoppen und meine Energie auf das lenken, was Ergebnisse bringt. Natürlich braucht es dabei ein gutes Maß an Realismus: Ein Experiment sollte genug Zeit und Raum bekommen, um Wirkung entfalten zu können – zehn Instagramposts allein werden zum Beispiel kaum 1.000 FollowerInnen bringen. Entscheidend ist, geduldig zu testen und klug zu justieren – besonders, wenn man ein Unternehmen gründen oder ein Projekt aufbauen will.

  • Wer nicht fragt, bekommt nichts – oder: So bekomme ich, was ich will:

    • Oft vergesse ich, dass andere Menschen anders denken als ich – geprägt durch andere Erfahrungen und Sichtweisen. Was für mich selbstverständlich erscheint, ist für andere vielleicht völlig neu oder schlicht nicht präsent. Deshalb bin ich ein großer Fan davon geworden, klar zu kommunizieren – manchmal sogar bewusst zu „überkommunizieren“. Ich frage gezielt nach dem, was mir wichtig ist, statt zu hoffen, dass andere es von selbst erkennen. Ein gutes Beispiel: Menschen, die sich mehr Gehalt wünschen, aber nie aktiv danach fragen. Auf Rückfrage höre ich oft: „Das ist doch klar, dass ich mehr will.“ Nein – ist es eben nicht. Bedürfnisse klar zu formulieren, ist der erste Schritt, um sie auch erfüllt zu bekommen.

  • Schwieriges als Wachstumschance begreifen:

    • Oft frustrieren mich Situationen, in denen die Dinge nicht leicht von der Hand gehen. Doch immer öfter gelingt es mir, genau diese Momente bewusst als Chance zu sehen – als Möglichkeit, zu lernen und zu wachsen. Allein dieser Perspektivwechsel verändert vieles: Ich gehe Herausforderungen mit mehr Offenheit und innerer Ruhe an – und entdecke darin oft viel mehr Potenzial, als ich zunächst gedacht hätte.

  • Customers first – ein simples, aber zentrales Prinzip:

    • Jede Geschäftsidee – so kreativ sie auch sein mag – braucht am Ende Menschen, die bereit sind, dafür Geld auszugeben. Ohne zahlende Kundschaft wird selbst das beste Konzept scheitern. Wenn ich also darüber nachdenke, ob und wie ich dieses Projekt hier irgendwann monetarisieren möchte, dann muss ich mir auch ehrlich die entscheidenden Fragen stellen: Für wen mache ich das? Welches Problem löse ich wirklich? Und wie erreiche ich genau diese Menschen? Erst wenn ich darauf klare Antworten habe, wird aus einer Idee auch ein tragfähiges Geschäftsmodell.


Mehr davon? [meine 2 Cents, welche Bücher dieses hier gut ergänzen können]:

  • The Diary of a CEO – Die Entdeckung des Erfolgs: 33 Gesetze für Leben und Arbeit” - Steven Bartlett: Dieses Buch ist eine großartige Ergänzung, wenn du deine persönliche Entwicklung in Richtung einer Unternehmerin vorantreiben möchtest. Es bietet wertvolle Einblicke und Prinzipien, die nicht nur den Weg zum Erfolg ebnen, sondern auch helfen, die richtige Denkweise für das Unternehmertum zu entwickeln. Meinen Beitrag zum Buch findest du hier.

  • “Die Prinzipien des Erfolgs” - Ray Dalio: Dieses Buch gewährt tiefe Einblicke in die Prinzipien, die einem der erfolgreichsten Hedgefonds-Manager aller Zeiten zum Erfolg verholfen haben. Es bietet wertvolle Lektionen für jeden, der ein Unternehmen gründen oder seine unternehmerischen Fähigkeiten auf das nächste Level heben möchte. Meinen Beitrag zum Buch findest du hier.


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