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„Sorge dich nicht - lebe!“ – Dale Carnegie

  • Autorenbild: Timo Raith
    Timo Raith
  • 30. Juni 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 26. Apr.

Entwickle deine Stärke: Wege zur Überwindung von Sorgen und Ängsten

Foto vom Buchcover zur Überwindung von Ängsten und Sorgen

Was? [das Buch „in a Nutshell“]:

  • In seinem Buch präsentiert Dale Carnegie eine Vielzahl von Ansätzen zur Bewältigung von Sorgen und Ängsten. Er tut dies auf seine unnachahmlich packende Art, indem er uns mit kleinen, anschaulichen Geschichten über ihm bekannte Persönlichkeiten abholt.


Für wen? [meine 2 Cents, wem das Buch eine Freude bereiten könnte]:

  • Wir alle kämpfen in gewissen Momenten mit Sorgen und Ängsten. Dementsprechend ist dieses Buch für mich persönlich ein absolutes Must Read! Sicherlich, einige im Buch enthaltene Beispiele mögen etwas aus der Zeit gefallen sein, doch die Essenz seiner Ratschläge ist zeitlos und sofort anwendbar.


Wieso dieses Buch? [meine Key Takeaways als Inspiration]:

  • Why: Warum sollten wir uns einen Werkzeugkasten zur Bewältigung von Sorgen zulegen? Die Welt wird immer komplexer, die Krisen scheinen nicht enden zu wollen – Krieg, Inflation, ein neues Virus. Diese Unsicherheiten, zusätzlich zu unseren persönlichen Gedanken und Schicksalen, erfordern die Entwicklung von Fähigkeiten zur Bewältigung von Sorgen und Ängste. Wie Studien zeigen, hat ein ungesunder Umgang mit Sorgen tatsächlich negative Auswirkungen auf unsere Lebensdauer. Neben Sport und Ernährung darf also auch der richtige Umgang mit Sorgen als Facette der Gesundheit nicht vernachlässigt werden.

  • Eins nach dem anderen: Lebe einen Moment nach dem anderen. Schließe die Türen zu gestern und verbringe gedanklich nicht zu viel Zeit mit den Bürden der Zukunft. Oder in anderen Worten: Präsenz ist der Schlüssel zu mehr Ruhe und weniger Sorgen. Einer meiner absoluten Lieblingsratschläge, der auf der einen Seite so simpel klingt, aber auf der anderen Seite so schwierig umzusetzen ist. Naval Ravikant geht beispielsweise sogar so weit, das Präsent-Sein mit der Definition von Glück gleichzusetzen. Gleichzeitig ist es aber durchaus wichtig, regelmäßig die nächsten Schritte zu planen.

  • Rationalität in emotionalen Phasen: Folgende Fragen können dir beim Umgang mit Sorgen helfen.

    • Worüber mache ich mir gerade eigentlich Sorgen?

    • Was ist das Problem?

    • Wo liegt die Ursache?

    • Was kann ich konkret dagegen machen?

    • Auch wenn es schwierig ist, in emotionalen Phasen über rationale Fragestellungen nachzudenken: Probiere es, trainiere es und sicherlich lässt sich dadurch schon eine gewisse Menge an Sorgen direkt lösen. Falls nicht, dann hilft vielleicht der nächste Ansatz.

  • Der Worst Case – mein bester Freund in der Not: Eine vielleicht unangenehme aber absolut hilfreiche Übung.

    • Schritt 1: Was kann im schlimmsten Fall passieren?

    • Schritt 2: Freunde dich an mit diesem Worst Case und gehe direkt dazu über, ihn soweit möglich zu vermeiden.

  • Akzeptanz, wenn das Unausweichliche eintritt: auch ein vermeintlich simpler aber unglaublich schwierig umzusetzender Ratschlag. Ja, die Welt ist unfair und ja gewisse Dinge werden sich einfach nicht ändern lassen. Übe dich hier in Akzeptanz. Lass los. Das Akzeptieren von Dingen, die außerhalb deiner Kontrolle liegen, ist nicht einfach, aber entscheidend. Dies gilt dabei auch genauso für dich und deine Eigenschaften. Manche davon wirst du nicht ändern können und das ist gut so, denn du bist gut so wie bist. Akzeptiere dich in allen deinen Facetten und lerne mit diesen umzugehen. Denn sie sind es, was dich besonders macht.

  • Wahrscheinlichkeiten: Noch ein Ratschlag aus der „rationalen Welt“. Wie groß ist eigentlich die Wahrscheinlichkeit des Themas, über das ich mir gerade Sorgen mache? Ich fliege beispielsweise nicht gerne, gleichzeitig müsste ich mir eigentlich beim Einsteigen ins Auto rein statistisch viel mehr Sorgen machen.

  • Lenke dich ab: Es ist wichtig zu verstehen, dass wir nicht unsere Gedanken und Ängste sind. Diese spuken uns teils ohne Auslöser und ohne richtigen Grund durch den Kopf und es ist absolut legitim, nicht alle dieser Gedanken nachzuverfolgen – eben, weil der Großteil unbegründet ist. Da unser Gehirn nur einen Gedanken gleichzeitig denken kann, kann es deswegen ein hilfreicher Ansatz sein, sich beispielsweise mit herausfordernden persönlichen Projekten abzulenken.

  • Und noch ein paar bunt gemischte kurze Power-Tipps:

    • Triff Entscheidungen und hake gewisse Themen damit ab, dein Gehirn ist sonst unterschwellig mit der Last einer Vielzahl noch offenen Themen beladen.

    • Erwarte keine Dankbarkeit von deinem Umfeld – daraus resultiert in den meisten Fällen Enttäuschung. Tue die Dinge aus deiner Überzeugung, mache dich stolz und nicht andere.

    • Andere Menschen werden sowieso über dich reden, egal wie sehr du versuchst ihnen alles recht zu machen.

    • Wenn ich eine Aufgabe machen muss, dann kann ich gleich aktiv beschließen, diese Aufgabe mit guter Laune zu absolvieren.

    • Anderen etwas Gutes zu tun, ist gleichzeitig auch der Weg zum eigenen Glück.


Mehr davon? [meine 2 Cents, welche Bücher dieses hier gut ergänzen können]:

  • „Stop Overthinking: 23 Techniken, um Stress abzubauen, Negativspiralen zu unterbrechen und den Geist zu entlasten“ – Nick Trenton: Ein Buch, das ähnliche Themen behandelt, jedoch den Fokus mehr auf praktische Methoden als auf Geschichten legt. Meinen Beitrag zu diesem Buch findest du hier.

  • „Mindset - Changing The Way You think To Fulfil Your Potential.“ – Carol Dweck: Ein fantastisches Buch, das zeigt, wie eine andere Denkweise zu einer neuen Perspektive auf Fehler und Erfolg führen kann.


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